Hand-Fuß-Mund Erkrankung
Die HFM-Erkrankung ist eine Infektion der
Coxsackie-Gruppe mit charakteristischen
Hauterscheinungen bevorzugt an den
namengebenden Stellen des Körpers: Makulopapulöse,
teils vesikuläre Effloreszenzen an
den Händen, Füßen und im Mundbereich.
Das Allgemeinbefinden ist wechselhaft gestört,
die Inkubationszeit beträgt etwa 3-5 Tage,
prodromal sind wenige Tage Unwohlsein und
auch Fieber möglich. Kleine lokale Ausbrüche
kommen vorwiegend in den Sommer- und
Herbstmonaten vor. Der Nachweis ist nur
durch Virusisolierung möglich.
Die klinische Ausprägung kann sehr variieren:
Einmal imponieren die schmerzhaften Aphten
im Mundbereich, die insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern zur Vorstellung
beim Kinder- und Jugendarzt führen, dann wiederum sind es die auffälligen papulövesikulären
Effloreszenzen an den Extremitäten, die die Eltern beunruhigen.
Fehlen die typischen Symptome in der Mundhöhle, wird es schwieriger, sich
diagnostisch festzulegen. Trotzdem bleiben papulöse und vesikuläre Effloreszenzen
an Handflächen und Fußsohlen immer sehr auf diese Coxsackie-Infektion
verdächtig.